&&.Name: Raakah. So nannten sie mich, damals wie heute. &&.Alter: Ich zähle bereits 5 Winter. &&.Art: Timberwolf, ja, das wird wohl treffend sein. &&.Rang: Einzelläufer. Wer weiß denn schon, was mir die Zukunft bringt? Ein neues Rudel, eine neue Chance.
Aussehen
&&.Fell: Mein Fell ist kurzhaarig und dicht. Wer weiß schon, ob irgendwo Kletten sind? Möglicherweise ist es auch an einigen Stellen struppig. Zudem ist mein Kleid dunkel gehalten: Es ist ein harmonischer Misch zwischen braun und schwarz.
&&.Augenfarbe: Meine Augenfarbe ist das normalste vom normalen; Bernstein. Vielleicht mit ein wenig rot-braun? Mir ist es recht.
&&.Musterung: Ich habe eine helle Musterung in meinem Gesicht, am Hals, an der Brust und am Bauch. Auch meine Läuft sind davon betroffen.
&&.Körperbau: Für meine Umstände ist mein Körper kräftig gebaut. Ich habe genug Kraft um mich gegen meine Artgenossen durchzusetzen und mit meinen Platz im Leben zu sichern. Doch im Alter kommt bekanntlich die Schwäche - wenn auch dies meine Erfahrung aktuell noch wett macht.
&&.Sonstiges Ich besitze keine Merkmale, die mich besonders machen. Ich bin einfach wie ich bin.
Charakter
Ich würde für den Anfang behaupten; ich bin eine unabhängige Wölfin. Ich weiß was ich will, vor allem auch wie ich es will. Dabei geh ich Auseinandersetzungen zu meist aus dem Weg und gebe mich unauffällig. Sofern mir die Freiheit gelassen wird mich im Verbund zu entfalten. Im besten Fall; frei. Ich bin zuverlässig und stehe zu meinen Freunden. Dabei sollte ich erwähnen, das es nicht unbedingt leicht ist mein Herz zu erweichen. Nun, wenn dies einmal passiert erwarte ich natürlich auch eine gewisse Gegenleistung. Ich bin treu, also sollte es das Rudel untereinander auch sein. Und wenn es mal Raufereien gibt – das gehört einfach dazu. Ich bin gewillt das zu verteidigen, was mir lieb ist. Welpen gehörten bisher leider nicht dazu.
Natürlich möchte ich mich nicht perfekt sprechen oder in den Himmel heben. Nein. Auch ich habe meine Ecken und Kanten und kann auch rabiat und durchgreifend sein, wenn man mir keine andere Wahl lässt. In der Regel versuche ich Konflikte im Keim zu ersticken. Was aber auch nicht heißen soll, das ich Feige bin und nicht kämpfen könnte. Ganz wie ich sagte: ich kann sehr rabiat, durchgreifend und weiß wie ich meine – mir von Mutter Natur gegebenen – Waffen einzusetzen habe.
Um den ganzen noch eine Krönung zu geben, bin ich sehr Wortgewandt und spreche aus, was ich denke. Und wenn es für mein Gegenüber verletzend ist. So bin ich eben. Im großen und ganzen bin ich allerdings friedlich und liebe meine Ruhe.
Insgesamt fünf Winter sind es nun schon, in denen ich mein Leben auf dieser Welt friste. Fünf Winter ist es her, als ich Geboren wurde – hinein in eine feste Familie, einer Bestimmung folgend. Ich kann mich nicht beklagen, kann nicht darüber urteilen ob meine Jugend nun gut oder schlecht verlief. Ich lebte zusammen mit meinen Geschwistern, Eltern und dem Rest unserer kleinen Familie in einem unbescholtenen Tal, fernab dieser neuen mir unbekannten Gegend. Doch nun erst einmal zurück zu meiner Welpen und Jungwolfszeit, welche mit dem erreichen meines zweiten Frühlings für mich zu Ende ging und ich mich aufmachte, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.
Mit etwa zwei Jahren trennte ich mich von meiner Familie und verließ sie, nach einem kurzen Aufenthalt an den Grenzen des Revieres, ganz. Ich folgte meinem Instinkt auf der Suche nach einem neuen Platz im Leben und einem eigenen Rudel. Nur schien meine Reise nicht vom Glück bestückt zu sein. Von zweifel geplagt, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, lief ich Tag und Nacht. Mein Heulen verklang, eine Antwort schien ich nicht zu bekommen. Sechs Mondläufe sollte das so weiter gehen, bis ich auf eine kleine Gemeinschaft traf, welche sich meiner annahm. Dies sollte auch eine Weile gut gehen. Wir waren wie ein eingeschworenes Team, das sich in jeder Lebenslage unterstützte. Und sei es nun die alljährliche Welpenaufzucht, an welcher ich mich beteiligen durfte – irgendwo mit Widerwillen. Na ja, so ist das eben wenn es nicht das eigene ist, nicht wahr? Hah, ich schweife schon wieder ab. Jedenfalls sollte dies nicht immer so bleiben. Es sollte der Tag kommen, an dem die kleine Gemeinschaft regelrecht zerbrechen sollte. Schuld daran war ein von Zweibeinern gelegter Brand. Vollkommen Sinnlos, aber es erfüllte seinen Zweck sämtliches Leben zu vertreiben, Familien zu zerstören! Na … ab diesem besagten Tag war ich wieder auf mich alleine gestellt. Getrennt von den Anderen, welche in sämtlichen Himmelsrichtungen zerstreut wurden. Es vergingen gut zwei Mondläufe, doch wir trafen nie wieder aufeinander. Das einzige was ich Tage später hatte finden können, war ein armer, verwahrloster Welpe gewesen, welchen ich meiner annahm. Armes Ding, musste seine Eltern bei diesem Anschlag verloren haben.
Gemeinsam sollte unsere Reise anschließend weiter gehen; Auf ins unbestimmte, uns unbekannte. Ob das Schicksal uns hold sein würde? Wir wussten es nicht, außer, das wir uns hatten.
Thema: Raakah 
Fr Okt 19, 2012 5:49 pm
